Verhaltenstherapie, Beratung, Serviceleistungen rund um Pferd und Hund


Pferde

"Pferde brauchen Geduld. Wenn man sich benimmt, als hätte man nur 15 Minuten Zeit, dann braucht man einen Tag. Benimmt man sich aber, als hätte man einen ganzen Tag Zeit, dann braucht man nur 15 Minuten."
Monty Roberts

Die Beziehung Mensch-Pferd ist nicht so einfach zu definieren, wie es bei Hund und Mensch der Fall ist. Der Hund sieht den Menschen durch die starke soziale Bindung als einen Teil seiner Gruppe / Familie an. Das Pferd nimmt den Mensch zwar teilweise auch als sozialen Partner, z.B. wenn er es putzt und somit soziale Körperpflege zeigt, aber seltsamerweise darf es den Sozialpartner dann nicht beknabbern.

Von Natur aus ist das Pferd ein Herden- und Fluchttier. Warum verbringt der vermeintliche Sozialpartner Mensch dann aber nicht jede Minute im Herdenverband? Und warum hindert er das Pferd an der Flucht oder versucht es sogar anzugreifen, indem er sich wie ein Raubtier auf den Rücken wirft?

Wird der Mensch aber doch als Sozialpartner akzeptiert, indem er das Vertrauen des Pferdes gewonnen hat, können sich Schwierigkeiten ergeben, die aus Missverständnissen im Bereich der Kommunikation resultieren. Wenn ein Pferd die Führungsrolle innerhalb der Herde übernehmen möchte, dann werden die Mittel und Wege, wie schlagen oder beißen, als bösartig interpretiert. Das Pferd agiert aber nur mit seiner natürlichen "Sprache", wobei das ungleiche Kräfteverhältnis eine große Gefahr bedeutet. Der Mensch muß Kenntnis von der Körpersprache des Pferdes besitzen und sich dem Pferd verständlich machen können.

Der Umgang mit dem Pferd erfordert es, Vertrauen zu ihm aufzubauen und dieses zu erhalten. Das Pferd muß sich so sicher fühlen, dass es sich vom Herdenführer Mensch leiten und sich, basierend auf einer Vertrauensbasis, gegebenenfalls sogar an der Flucht gewaltlos hindern lässt. Der Weg zum Herdenoberhaupt muß durch Vertrauen, Sicherheit und Konsequenz aufgebaut werden.

Artgerechte Haltung, so weit wie möglich, fördert ein ausgelastetes, ausgeglichenes und zufriedenes Pferd und somit auch eine harmonische Beziehung von Mensch und Pferd. Der Mensch sollte stets bemüht sein die Haltungsbedingen so optimal wie möglich zu gestalten. Viele unerwünschte Verhaltensweisen resultieren aus Bewegungs- und Beschäftigungsmangel, aus dem Fehlen von Sozialpartnern u.s.w. .

ReflekTier unterstützt Sie gerne dabei, Probleme mit Ihrem Pferd zu vermeiden oder zu lösen.


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